Dann verabschieden wir uns, wünschen einen guten Rutsch und das Allerbeste für das neue Jahr. Lina möchte nachher mit ihrer Mama Raketen steigen lassen und dem Feuerwerk zuschauen. Ein wenig Alltag, mit der Familie feiern und sich freuen, neuen Mut und Kraft tanken, denn ab dem nächsten Tag muss sie wieder für eine längere Zeit im Krankenhaus bleiben, in der die Ärzte auch bald entscheiden müssen, wie Linas Behandlung weitergeführt werden soll. Auch das Thüringische Rhön-Gymnasium hat sich an der DKMS- Spendenaktion für Lina und andere an Leukämie erkrankte Menschen im Dezember beteiligt. Etwa 70 Schüler und Lehrer haben ihre Probe zur Typisierung abgegeben, dazu kommen noch zahlreiche Ehemalige und Eltern. Sie könnten in Zukunft Stammzellenspender sein und Leben retten.
Noch viel größer ist die Zahl der Geldspender. Die Zwölftklässler des Rhön-Gymnasiums spendeten unglaubliche 1160 Euro der Einnahmen von der Oldieparty. Die Spendensammlung in der Schule erbrachte 2179 Euro.
Noch viel höher, aber nicht zurückzuverfolgen ist die Summe, die durch Direktüberweisungen oder Spenden bei Benefizveranstaltungen von den Schülern, Eltern und Lehrern gegeben wurde. Somit wird auch dieser Beitrag Leben retten.
Geld für die Proben
Linas Mama hat bei unserem Besuch verraten, dass zwei mögliche Stammzellenspender aus der DKMS-Aktion in Kaltensundheim und weiteren Veranstaltungen unter diesem Motto gefunden werden konnten. Viel Geld kam zusammen, über 5000 Proben konnten durch das Labor getestet werden.
Noch ist nichts endgültig, aber schon mal ein Etappensieg auf dem Weg zum Ziel, denn hier müssen erst weitere genauere Untersuchungen erfolgen. Alle Unterstützer hoffen, dass Lina die weiteren notwendigen Behandlungen gut überstehen wird, um ihre Stammzellentransplantation bekommen zu können.
Und nicht nur Lina könnte Glück haben - auch andere Kinder im Krankenhaus haben vor kurzem die Nachricht bekommen, dass für sie ein passender Spender gefunden werden konnte. Alle Helfer drücken die Daumen und bedanken sich bei allen, die den Mut hatten, durch ihre Spende Leben zu retten.