Dem Umzug, der sich vom Unterdorf zum Festplatz am Ortsausgang zur Fasanerie bewegte, schritten Ortsteilbürgermeister Volker Pittorf, Pfarrerin Antje Habke und Dorfschulmeister Manfred Hofmann in historischen Gewändern voran. Eine Gruppe, die die ersten Siedler verkörperte, folgte. Blicke in die Geschichte gewährten der Burgverein und die Edlen der Fasanerie. Hochzeitsgesellschaft und Kirchenchor gehörten zum Zug. Die einfache Lebensweise der Hiesigen in früherer Zeit stellten viele Gruppen vor. Selbst Ziegen und eine Kuh waren dabei. Metzger, Imker, Gemeindeschwester und Stellmacher vertraten ihre Zünfte. Als Betrieb der Neuzeit präsentierte sich Gartenbau Vogtmann. Landwirtschaft und Feuerwehren zogen in einer Stunde durch den Rhönort, wie auch Backhausteam, Kirmesgesellschaft, Kindergarten, Trachtenvereine, Reitverein, Sportverein, die Theatergruppe Bauerbach, begleitet von drei Kapellen. Das Backhausteam ließ den Zuschauern sogar kleine Kuchen zukommen. Den Abschluss bildeten die Simson-Freunde Stedtlingen und einige Oldtimer. An der Dorflinde informierte Adrian Schuchardt die Gäste zu den Bildern. Zufrieden und erleichtert traf man den Ortsteilbürgermeister nach dem Umzug im Festzelt: Alles hat prima geklappt. Der 247-Einwohner-Ort blickt auf ein überaus gelungenes Fest, welches mit Umrahmung der "Sülzetaler Musikanten" im Festzelt seinen gemütlichen Abschluss fand.