Der Pilot war im hessischen Marbach gestartet, immerhin rund 120 Kilometer Luftlinie entfernt, und bekam offensichtlich über den Rhönorten Probleme mit den für den Flug nötigen Aufwinden. Anwohner sahen die Maschine zuvor einige Zeit am Himmel kreisen, offenbar, um wieder an Höhe zu gewinnen, was aber letztlich erfolglos blieb. Und durchstarten mittels Motorkraft und Propeller geht bei einem reinen Segler bekanntlich nicht. Die Notlandung gelang recht problemlos, Pilot und Fluggerät blieben unversehrt. Der Segelflieger stand eine Zeitlang am Straßenrand geparkt und diente als Fotomotiv - schnell hatte sich im Ort herumgesprochen, was passiert war und einige Anwohner schauten vorbei, ob etwa Hilfe benötigt wurde. Am Abend dann wurde das Flugzeug mit seiner beachtlichen Spannweite der Tragflächen von fachkundigen Personal und mit Unterstützung einiger spontan herbeigeeilter Oberweider zerlegt, auf dem mitgebrachtem speziellen Anhänger verstaut und abtransportiert.