Christes/Schwarza Nach dem Bagger kommt der Bohrer

Der Platz für die Verlegung der Straßenachse um eine halbe Fahrbahnbreite ist geschaffen. Foto: J. Glocke Quelle: Unbekannt

Auf den raumgreifenden Geländeabtrag an der Straße Schwarza-Christes in den letzten beiden Wochen folgen nach Ostern punktgenaue Arbeiten.

 
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Christes/Schwarza - Zwei Wochen besteht die im Zuge der Wiederaufnahme der im Herbst begonnenen Straßendamm-Sanierung verhängte Vollsperrung auf der Kreisstraße K 2513 zwischen Schwarza und Christes. Die Fahrbahn ist bis dato unberührt. Bauarbeiten wurden lediglich am Berg-seitigen Hang durchgeführt. Dort wurde auf einer Länge von rund 100 Metern Platz geschaffen für eine seitliche Verlegung der Straßenachse um etwa eine halbe Fahrbahnbreite.

Warum wird, fragen sich nicht wenige Zeitgenossen, solange an der Fahrbahn nicht gebaut wird, die Vollsperrung der Trasse nicht während der Ruhezeiten an der Baustelle - also zwischen dem täglichen Arbeitsbeginn und -ende sowie am Wochenende oder, ganz aktuell, über Ostern - aufgehoben? "Das ist typisch für diesen überbürokratisierten Staat", wetterte ein Lkw-Fahrer am Mittwoch. Lange Umleitungswege könnten im Berufsverkehr morgens und abends oder bei Besuchsfahrten zu Ostern entfallen - bei mehr Flexibilität und etwas guten Willen seitens der zuständigen. Behörden

Nachdem die Baggerarbeiten am Hang abgeschlossen sind, rückt nach Ostern eine Bohrfirma an. Diese trifft die Vorbereitungen für die geplante Sicherung des Hanges. Wie bereits berichtet, soll dies durch die Errichtung einer rund 25 Zentimeter dicken Spritzbetonwand erfolgen. Zwecks einer stabilen Verankerung dieser Hangsicherungs-Wand sind bis zu drei Meter lange Nägel ins Festgestein zu treiben.

Die Fertigstellung der Sanierungsmaßnahme ist laut Landratsamt für Ende Juli 2019 vorgesehen. dgc

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