Die Meininger Musikschule wird ein Programm aufführen. Für die Kinder ist eine Spiel- und Bastelecke in einem separaten Raum aufgebaut, damit ihre Eltern mal in aller Ruhe abschalten können von Kindererziehung und Alltagsstress.
Ein Zeichen setzen
"Wir organisieren diese Veranstaltung ausschließlich für Deutsche und nicht für Menschen mit Migrationshintergrund. Wir wollen damit von Anfang an ein Zeichen setzen. Denn es wird viel diskutiert und viel getan für ausländische Bürger. Jeder hat ein Ohr für sie und ihre Probleme. Und wir hören immer wieder: Ja, aber für uns Deutsche in Not hat keiner mehr ein Ohr! Da wollen wir gegensteuern. Damit nicht so ein großer Graben, den wir nicht mehr schließen können, entsteht. Unsere eigenen Bürger dürfen nicht das Gefühl haben, dass sie das fünfte Rad am Wagen sind."
120 Einladungen hat der Bildungsträger herausgeschickt. Besonders und kunstvoll individuell gestaltet. Die Tischdeko in den Schlossstuben haben im Übrigen die Teilnehmer an Bildungsmaßnahmen des Bildungsträgers angefertigt. Ebenso besonders wohl auch die russischen Gäste, die am kommenden Montag an den "Freude-geben"-Stunden teilnehmen. Mitarbeiter der Medizinischen Universität Kursk und Mitglieder des Kulturausschusses der russischen Stadt haben sich angesagt. Am Morgen des 9. Dezember arbeiten sie zunächst mit Mädchen und Jungen mit Behinderungen. Am Tag darauf ist ein Besuch der integrierten Kindertagesstätte in der Meininger Landsberger Straße eingeplant.