Ilmenau - Ziel sei es, den Lehrbetrieb in Präsenzform so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, da dieser stark zum Lernerfolg des Studiums beitrage, wie die Vizepräsidentin für Bildung, Prof. Anja Geigenmüller, sagte. Das Infektionsschutzkonzept der Universität habe sich als wirksam erwiesen, seit dem Beginn der Vorlesungen habe es keine neuen Corona-Fälle an der TU Ilmenau gegeben. „Wir merken, dass sich die Studierenden und Mitarbeiter diszipliniert an die Regeln halten“, so die Vizepräsidentin für Bildung. Zweites Argument für die Aufrechterhaltung der Präsenzlehre seien die niedrigen Infektionszahlen im Ilm-Kreis.
Alle Sportkurse sowie Kulturveranstaltungen werden zunächst bis Ende November untersagt. Durch diese Maßnahme soll der Betrieb der Universität auf die Kernbereiche Lehre und Forschung beschränkt werden. Die Studierenden und Mitarbeiter der TU Ilmenau werden dringend gebeten, die Maßnahmen des Infektionsschutzkonzeptes der Universität weiterhin einzuhalten und ihre Kontakte außerhalb der Lehrveranstaltungen zu reduzieren. In einem Krisenstab wird sich das Präsidium am Montag über das weitere Vorgehen abstimmen. „Da die Situation sich dynamisch entwickelt, bereiten wir uns auf eventuelle neue Verordnungen des Landes vor“, erklärt Anja Geigenmüller. Im Falle eines zweiten Lockdowns werde die TU Ilmenau zur Online-Lehre zurückkehren. ha