Ilm-Kreis: 30 Neuinfektionen und mehrere Schulen betroffen

Arnstadt - Je ein Kind wurde am Ilmenauer Lindenberg-Gymnasium, an der Ilmenauer Grundschule „Am Stollen“ sowie an der Grundschule in Holzhausen positiv getestet. Am Lindenberg-Gymnasium wurde die komplette Schulklasse unter Quarantäne gestellt, bei acht Lehrkräften wird seitens des Gesundheitsamtes noch ermittelt. An der Grundschule „Am Stollen“ müssen 22 Kinder und fünf Lehrkräfte, an der Grundschule Holzhausen 22 Kinder und zwei Lehrkräfte in Quarantäne.

An der Emil-Petri-Schule in Arnstadt hat sich derweil eine Lehrkraft mit dem Coronavirus infiziert. 18 Kinder und eine Person im Freiwilligen Sozialen Jahr wurden unter Quarantäne gestellt.
Nachdem das Gesundheitsamt bereits am Donnerstag positive Fälle im Förderzentrum „Villa Franz“ in Arnstadt, an der Regelschule „Robert Bosch“ in Arnstadt und am Ilmenauer Standort des Berufsschulzentrums gemeldet hatte, sind noch weitere Fälle hinzugekommen. Im Arnstädter Förderzentrum wurden ein weiteres Kind und eine Lehrkraft, an der Regelschule „Robert Bosch“ weitere sieben Kinder und an der Ilmenauer Berufsschule drei weitere Schüler positiv getestet. Sie alle befanden sich bereits in Quarantäne. Außerdem hat sich in einer weiteren Klasse des Berufsschulzentrums ein Schüler mit dem Coronavirus infiziert. 19 Schüler und zwei Lehrkräfte wurden unter Quarantäne gestellt.

Mit Stand vom Freitag sind dem Landratsamt somit 439 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. Die Inzidenzzahl hat sich binnen einer Woche verdoppelt. Pro 100 000 Einwohner haben sich in den vergangenen sieben Tagen 87 Menschen im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert.
Die derzeit 116 aktiven Fälle und deren Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. 316 der bestätigten Fälle gelten als genesen, sieben sind verstorben. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden aktuell ein bestätigter Fall und sieben Verdachtsfälle isoliert behandelt. dss

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