Die 49-Jährigen hatte im Zeitraum vom Dezember 2019 bis Juni 2020 mehrere Tausend Euro im fünfstelligen Bereich an einen Unbekannten verloren, teilte die Polizei am Freitag mit. Den angeblichen amerikanischen Soldaten lernte sie demnach über eine autovisuelle soziale Plattform kennen. Er gab vor, in Afghanistan stationiert zu sein. Er schwor ihr die große Liebe. Nach eingehender und monatelanger Kommunikation täuschte er vor, im Einsatz angeschossen worden zu sein und von der afghanischen Regierung eine Entschädigung von 450.000 US-Dollar in bar erhalten zu haben. Von diesem Geld wolle er der 49-Jährigen etwas zukommen lassen. Hierzu hätte er eine Kiste per Luftpost versandt. Später meldete er sich bei der Frau, dass er angeblich von der deutschen Polizei "DEA" festgenommen worden sei. Es schalteten sich Mittelsmänner ein, an die sie mehrere Tausend Euro zahlte, um den angeblichen Soldaten freizukaufen. Die Frau ging sogar soweit, dass sie ihr Fahrzeug verpfändete.