FDP-Kreischef Mölders übt scharfte Kritik an Lindner

Arnstadt - Der Vorsitzende der FDP Ilm-Kreis, Martin Mölders, hat die Einmischung des FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner in die Landespolitik scharf kritisiert. "Durch die öffentliche Drohung des Bundespräsidiums der FDP mit massiven Sanktionen auch wirtschaftlicher Art gegen unseren Landesverband wird die rote Linie von der Meinungsfreiheit zur Meinungsdiktatur überschritten", so Mölders in einer Pressemitteilung.

Thomas Kemmerich habe in einem Tweet seine Meinung geäußert, die man teilen könne, oder eben auch nicht. Weiter schreibt Mölders: Bis zum heutigen Tage gebe es keine einzige Äußerung von Kemmerich, die ihn in irgendeiner Weise mit rechtsradikalem Gedankengut in Verbindung bringen könne. Nun würde versucht werden, Kemmerich - einen "kritischen Geist" - mundtot zu machen. Stattdessen, so Mölders, solle die FDP lieber auf individuelle Eigenverantwortung und Selbstbestimmung, Meinungsfreiheit sowie Toleranz und Respekt im politischen Diskurs setzen.