Hildburghausen
Wenn ehemalige Abiturienten von der Schulzeit plaudern
50 Jahre nach ihrem Abitur haben sich Absolventen der Erweiterten Oberschule "Max Greil" Schleusingen getroffen. Sie erzählen aus ihrer bewegten Schulzeit.

Schleusingen - "Weißt du noch?" Wie oft mag diese Frage wohl gestellt worden sein? Eine Strichliste wurde zum Klassentreffen des Abitur-Jahrganges 1969 in Frauenwald (Ilm-Kreis) nicht geführt. Doch viele Erinnerungen aus ihrer Schulzeit an der Erweiterten Oberschule "Max Greil" (heute Hennebergisches Gymnasium "Georg Ernst") Schleusingen kamen beim Wiedersehen auf.
Somit könnten die Kapitel, die nach 50 Jahren von Schülern der Klassen K1, K2 und K3 im Vorfeld des goldenen Jubiläums aufgeschrieben und auf fast 100 Seiten in einer Broschüre festgehalten wurden, eine Fortsetzung erfahren. Schon zu Schulzeiten seien sie kreativ gewesen und hätten zwei Filme produziert. Wolfram Pioch hat diese digitalisiert und zum Klassentreffen vorgeführt.
Für die Ehemaligen ging es auf Kutschfahrt zum Bunkermuseum. Diese "besondere Klassenfahrt" ermöglichten der Reiterhof Rosenberger aus Frauenwald. Wer gut zu Fuß war, wanderte auf dem Rennsteig zurück zum Hotel. Eine Wanderung, so wie einst zu Beginn jedes Schuljahres von Schleusingen hinauf zum Stutenhaus, wäre heute von den wenigsten noch zu schaffen.
Viele Beiträge
Sogar ein kleiner Chor war, wie schon bei den vorangegangenen Klassentreffen, wieder in Aktion, denn viele der ehemaligen Abiturienten sangen im Schulchor. Rainer Güth vom Arbeitskreis Mundart Südthüringen e.V., Sitz Sonneberg, sorgte mit Episoden in "göttlicha Mundoart" aus dem Leben in seinem Heimatdorf Goßmannsrod für Heiterkeit.
"Von wegen ich kann mich nicht mehr erinnern!" Diese Antwort erhielt Gunter Heß, Initiator der Broschüre, als er die Mitschüler animierte, einen Beitrag zu schreiben. Viele von ihnen haben dazu beigetragen, seine Idee zu verwirklichen. Auch einige ehemalige Lehrer wirkten mit. Vier von ihnen - Wilfried Pfeufer, Helgard und Friedrich Jungnickel sowie Peter Nestler - fanden sich auch zum Klassentreffen ein.
Lebendige Erinnerungen
Kuno Adler, Klassenlehrer der einstigen K2, konnte leider nicht mehr dabei sein. Er verstarb wenige Tage vor dem Treffen. Die Trauerfeier fand am Samstag statt. Doch auch an ihn bleiben die Erinnerungen lebendig, so wie an die Lehrer, die aus gesundheitlichen und Alters-Gründen nicht nach Frauenwald kommen konnten, und an die Mitschüler, die bereits verstorben sind.
Ehemalige Abiturienten, die Interesse an der Broschüre haben, können sich bei Gunter Heß, (03 68 74) 3 94 73, oder Renate Fischer, (03 68 78) 6 13 98, melden.
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