Masserberg Vermessung, Zeltdach und Kindergarten

Auf dem Gelände des ehemaligen Hotels in Fehrenbach in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten werden die Container gestellt. Foto: frankphoto.de Quelle: Unbekannt

Verschiedene Vergaben rund um Baumaßnahmen hat der Gemeinderat Masserberg jüngst bestätigt. Dabei geht es etwa um die Sanierung des Badehausdaches oder den Kindergarten.

 
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Masserberg - Nachträglich hat der Gemeinderat die Beauftragung eines Ingenieursbüros zur Vermessung des Kanalsystems genehmigt. Die Auftragsvergabe war bereits vorab geschehen, um keinen Verzug mehr zuzulassen. Bürgermeister Denis Wagner hatte erklärt, dass es diesbezüglich bereits eine Probeabstimmung im Haupt- und Finanzausschuss gegeben hatte - der Gemeinderat und seine Fraktionen also über das Thema informiert gewesen sei. Die Arbeiten sollten zeitnah beginnen. "Es kann passieren, dass die Vermesser auch private Grundstücke betreten müssen. Ich möchte darum bitten, dass die Bürger den Zugang gewähren, damit das Büro seine Arbeit ordentlich erledigen kann", sagte Denis Wagner.

Das Kataster wird für alle Ortsteile, auch für Masserberg, erstellt. Nach einer Ausschreibung hat das Vermessungsbüro Bartenstein aus Hildburghausen den Auftrag erhalten. Das Angebot beläuft sich auf zirka 46.000 Euro.

Auch für die Prüfung des Zeltdachs auf dem Masserberger Badehaus ist eine Firma beauftragt worden. Diese Arbeiten sind inzwischen durchgeführt. Rund 6000 Euro hat die Prüfung durch eine italienische Spezialfirma gekostet. Im Ergebnis konnte nun auch eine Firma mit der Planung für die Sanierung beauftragt werden.

Dach wird beschichtet

Dabei handelt es sich um jene Firma aus Radolfzell, die das Dach einst gebaut hat. Für die Planungsleistung werden rund 56.000 Euro fällig. Die Sanierung selbst werde wohl 2,5 und 3 Millionen Euro kosten. Dabei sollen Teile der Dämmung zwischen der Innen- und Außenplane ausgetauscht werden. Zudem soll die Außenplane voraussichtlich mit Teflon beschichtet werden.

Auch bei der geplanten Kindergartensanierung geht es voran. Dafür ist zuerst ein Büro gesucht worden, das die europaweite Ausschreibung durchgeführt hat. Diesen Auftrag hat das IFB Management aus Gera für die Angebotssumme von 21.495 Euro erhalten. Die Plattform für die Ausschreibung sei inzwischen geschlossen. Drei Büros sind demnach mit dem kompletten Angebot für Sanierung und Anbau im Rennen, informierte der Bürgermeister. Am 3. und 4. November sind die Büros in der Gemeinde und stellen jeweils ihre Ansätze für die Objektplanung und die Planung der technischen Anlagen vor. Denis Wagner informierte weiter, dass die Bauantragsunterlagen vor allem im Bereich Brandschutz derzeit für die Containeranlage erstellt werden. Noch in diesem Jahr soll der Übergangs-Containerkindergarten stehen. Auf der ehemaligen Hotelfläche in Fehrenbach gegenüber dem dortigen Kindergarten. "Wir gehen davon aus, dass im November der Umzug stattfinden wird", sagt Wagner. Er danke dem Grundstückseigentümer dafür, dass die Gemeinde das Areal nutzen dürfe.

Inzwischen werde bereits wieder über ein neuerliches Bürgerbegehren gemunkelt, sagte Wagner. Er könne das langsam nicht mehr verstehen. Aus Masserberg höre er, dass Eltern unzufrieden seien, weil der Containerkindergarten nicht in Masserberg stehe und in Fehrenbach gebe es die Diskussion, dass die Fehrenbacher Kinder in einer Gruppe zusammen bleiben sollen, fasste Wagner die Gerüchte zusammen.

Plan für Kindergarten steht

Vorgesehen ist, dass die kleinen Kinder, im Fehrenbacher Kindergartengebäude untergebracht werden. Die großen Kinder besuchen dann den Containerkindergarten. Ansonsten hätte man für einen kleinkindgerechten Sanitärbereich für die Container noch 50.000 Euro mehr ausgeben müssen, erklärte der Bürgermeister . "Ich finde, dass es von Seiten des Bildungswerkes als Träger und der Leitung sehr gute Lösungen für die Kinder und die Eltern gibt", sagt Wagner. Damit werde auch das Problem der Personaldecke gelöst, wenn die beiden Teileinrichtungen so nah beieinander liegen.

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