Hildburghausen - Dabei zeigt die Autorin eine mögliche Lösung auf, die von der Forschung bislang völlig außer Acht gelassen wurde. Es geht um einen fiktiven, mysteriösen Mordfall in Süd-Thüringen mit realem Hintergrund.

Mordfall als Lösung?

Katharina Schendel begibt sich auf die Spur eines der spannendsten Rätsel der europäischen Geschichte und erzählt eine Geschichte: Im Thüringischen Hildburghausen wird ein Mann von einer Kokosnuss erschlagen. Hubertus Schmunk, der gerade wegen eines Symposiums über die legendäre Dunkelgräfin in der Stadt weilt, stolpert förmlich über die Leiche und bittet seinen japanischen Freund, Star-Ermittler Takeo Takeyoshi, um Hilfe.

Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem Mörder, die sie immer tiefer in das Rätsel um die geheimnisvolle Gräfin führt.

Mit "Die Dunkelgräfin und die Kokosnuss" ist Katharina Schendel ein spannender Krimi rund um ein Thema gelungen, das die Medien seit längerem und erst jüngst wieder aktuell beschäftigt. Die Autorin lehnt den Plot an das Rätsel um die Identität der Dunkelgräfin von Hildburghausen an, setzt sich dabei kritisch mit den aktuellen Ereignissen auseinander und zeigt eine mögliche Lösung auf, die von der Forschung bislang vollkommen außer Acht gelassen wurde. Nach "Tod an der Gera" begibt sich das herrlich kuriose Ermittlerpaar, bestehend aus dem pensionierten Arnstädter Stadtchronisten Hubertus Schmunk und dem japanischen Star-Ermittler Takeo Takeyoshi, zum zweiten Mal in einem Mordfall auf Spurensuche. Diese führt die beiden unerwartet mitten in das Geheimnis um die sagenumwobene Gräfin. Urkomische Situationen zwischen den Hauptfiguren lockern die spannende Krimihandlung um den fiktiven Mordfall auf.

Die Autorin

Katharina Schendel wurde 1979 geboren und hat Geschichte, Kommunikationswissenschaften und Japanologie studiert. Nach längeren Aufenthalten in Tokio und London kehrte sie in ihre Heimat Thüringen zurück. Heute lebt sie dort mit ihrer Familie und geht mit Leidenschaft ihrem Hobby, dem Schreiben von Kriminalromanen, nach.