Hildburghausen Gartenmarkt statt Gartenfestival

Das ursprünglich für den 11. bis 14. Juni geplante und wegen der Corona-Krise abgesagte Gartenfestival in Kloster Veßra kann nachgeholt werden, allerdings in veränderter Form.

 
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Kloster Veßra/Suhl - Der Suhler Veranstalter André König kündigte gegenüber unserer Redaktion an, dass auf dem Gelände des Hennebergischen Museums Kloster Veßra von Freitag 17. Juli bis Sonntag, 19. Juli, ein Gartenmarkt stattfinden wird. Damit konnte der seinerzeit mit dem Freilichtmuseum abgestimmte Ausweichtermin gehalten werden, obwohl bundesweit Großveranstaltungen noch bis 31. Oktober untersagt bleiben sollen.

Die vom Land Thüringen erlassene Allgemeinverfügung sollte zunächst nur bis 15. Juli gelten. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) hat aber am Mittwoch angekündigt, dass diese bis 15. August verlängert werden soll. Die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte sind ohnehin bereits für Corona-bedingte Einschränkungen zuständig. Für den am 17. Juli beginnenden Gartenmarkt haben Veranstalter und die Verantwortlichen des Museums ein Hygienekonzept erarbeitet, das am Dienstag dieser Woche von der Kreisgesundheitsbehörde genehmigt wurde. Damit sei eine gewisse Planungssicherheit geschaffen worden, so König.

Vorgesehen ist ein Spezial-Gartenmarkt mit etwa 80 bis 100 Ausstellern, jedoch ohne die sonst zu den jährlichen Gartenfestivals in Kloster Veßra gewohnten Begleit- und Freizeitprogramme. Wie das Hygiene-konzept konkret aussieht und unter welchen veränderten Rahmenbedingungen und Zugangsregeln der Gartenmarkt öffnet, darüber wollen Veranstalter und Museum eine Woche vor Beginn in einem Pressegespräch informieren.

Optimistischer Organisator

"Ich bin sehr optimistisch, dass die Veranstaltung unter Einhaltung des Hygienekonzepts erfolgreich verläuft und vom Publikum auch angenommen wird", sagt Veranstalter König, der auch Gartenkönig genannt wird. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist es seine erste Veranstaltung dieser Art in diesem Jahr. Gefährdet sei sie seinen Worten zufolge aber nur dann, wenn es im Landkreis Hildburghausen einen starken Corona-Ausbruch mit hohen Neuinfektionszahlen gäbe, ähnlich wie in der nordrhein-westfälischen Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück. Die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte aber angesichts der niedrigen, positiv bestätigten Corona-Fälle im Landkreis äußerst gering sein, sagt der Veranstalter. rdl

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