Und sie haben die Sorge, dass nach und nach die jungen Leute weggehen, weil sie in ihrer Heimatstadt nichts hält. "Wir wollen deswegen auch nicht in Säle in andere Dörfer ausweichen. Wir wollen nicht immer nur ausweichen. Wir wollen hier vor Ort was schaffen", sagt Tobias und kriegt viel Zustimmung von seinen Mitstreitern.
Auch deswegen ist Aufgeben keine Perspektive: die Gründung eines Vereins wollen sie auf die Reihe bringen, sich nach Kooperationspartnern umsehen, die ein ähnliches Problem haben, wie die Jugendlichen. Und natürlich wollen sie nach einem geeigneten Platz suchen. "Es gibt ein paar leerstehende Hallen in Eisfeld. Vielleicht gibt es da Möglichkeiten, die wir noch nicht kennen. Vielleicht auch nur übergangsweise, bis das Volkshaus eines Tages wieder nutzbar sein wird", meint Tobias. Robin bringt auch die Reaktivierung eines Teils der alten Skatehalle ins Spiel.
Sie wollen als Verein überparteilich agieren. Und in ihren Entscheidungen frei sein, um sich und anderen Freiräume und Freiheit zu ermöglichen. "Wir wollen dabei kein Störfaktor sein", sagt Josefine. "Aber wir wollen Angebote machen." Viele Ideen gibt es bereits für Diskos, Konzerte, für Workshops und handwerkliche Betätigung. Für deren Realisierung wird nun in Eisfeld der richtige Platz gesucht. Wer den jungen Leuten in Eisfeld eine Möglichkeit bieten kann, kann sich zunächst ans Kontaktbüro der Jugendarbeit wenden: streetwork.eisfeld@diakoniewerk-son-hbn.de