Hildburghausen Corona-Tests: Eisfeld und Schleusingen scheren aus

Ein Arzt macht einen Abstrich für einen Corona-Test. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Bürgermeister von Eisfeld und Schleusingen wollen auf die vom Landkreis angekündigten Massen-Schnelltests in Kindergärten verzichten. Die Einrichtungen sollen vorerst geschlossen bleiben und dann in den eingeschränkten Regelbetrieb übergehen.

 
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Eisfeld – In den Kindergärten der Stadt Eisfeld wird es keine Schnelltests auf Corona geben. Die Stadt schert nach Angaben ihres Bürgermeisters Sven Gregor (Freie Wähler) aus der vom Landkreis ab dem Dienstag der kommenden Woche geplanten Massentest aus. „In unserer Kindergärten wird nicht getestet. Die Einrichtungen bleiben bis zum 13. Dezember geschlossen, wie in der neuen Allgemeinverfügung des Landkreises festgelegt und werden dann in den eingeschränkten Regelbetrieb übergehen“, sagte Gregor am Donnerstag. Er habe die Eltern in einem entsprechenden Brief informiert. „Wir würden die Kinder mit den Nasentests einer Situation aussetzen, die nicht gerechtfertigt wäre.“ Er halte es zudem für einen Fehler, dass alle Einrichtungen geschlossen wurden. Stattdessen hätte er sich vor allem eine deutlich raschere Nachverfolgung bei betroffenen Kindergärten gewünscht.

Auch Schleusingens Bürgermeister Andre Henneberg kündigte an, dass die Kindergärten der Stadt nicht generell an den Massentestungen teilnehmen werden. Eltern und pädagogisches Personal könnten sich freiwillig in der mobilen Teststation testen lassen, teilte Henneberg in einer schriftlichen Information mit. Demnach sollen die Kindergärten der Stadt bis zum Ablauf der Allgemeinverfügung in der Stufe rot mit Notbetreuung verbleiben. jtm/vk

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