Suhl – Im Rahmen des Südthüringer „Provinzschrei“ wird der Dietzhäuser Schriftsteller Landolf Scherzer am 13. September um 16.30 Uhr im Haus Philharmonie exklusiv von seinen jüngsten Reisen nach Tschernobyl (2007) und durch Südosteuropa (2008) berichten. Er ersetzt kurzfristig den Auftritt von Herbert Köfer, der wegen anderer Verpflichtungen nicht nach Suhl kommen kann.

Im Frühjahr und im Sommer 2007 fuhr Landolf Scherzer mit einem Kleinbus in die Ukraine, um 21 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl zu sehen, wie sich das Land und die Menschen verändert haben. Entstanden sind beeindruckende Momentaufnahmen. Bis Ende August ist der Schriftsteller noch zu Fuß in Südosteuropa unterwegs. Insgesamt 400 Kilometer lang ist der Reiseweg Scherzers durch Ungarn, Kroatien, Serbien und Rumänien. „Die Leute öffnen mir nicht nur die Türen, sondern auch die Herzen“, sagt Scherzer über seine Begegnungen. Während seiner Wanderung will er herausbekommen, wie es den Menschen fast 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs auf dem Weg in die Europäische Gemeinschaft geht.

Eine weitere Änderung betrifft die Lesung von Friedrich Schorlemmer. Aufgrund einer Terminverschiebung findet diese nicht am 13. September, sondern bereits am 12. September um 16 Uhr in der Suhler Stadtbücherei statt. red

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