Frankfurt/Main Max Uhligs größtes Werk ist fertig

Dresden - Neun Jahre nach den ersten Entwürfen sind die vom Dresdner Maler Max Uhlig gestalteten gotischen Fenster der Magdeburger Johanniskirche komplett.

 
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Dresden - Neun Jahre nach den ersten Entwürfen sind die vom Dresdner Maler Max Uhlig gestalteten gotischen Fenster der Magdeburger Johanniskirche komplett. "Es ist das großflächigste Werk, das ich je gemacht habe", sagte der 83-Jährige vor der Einweihung am 16. September. Die sechs farbigen Fenster auf der Südseite, sieben monochrome Fenster im Chor sowie ein ebenso gestaltetes Fenster an der Nordseite messen nach seinen Angaben zwischen 12,50 Meter und 13,70 Meter in der Höhe und sind zwei Meter breit. "Es gilt als flächenmäßig größte Kirchenfensterverglasung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg", so Uhlig.

Mit der Einweihung der Fenster wird der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Johanniskirche, in der Martin Luther (1483-1546) einst predigte, abgeschlossen. Das entweihte Gotteshaus wird für Veranstaltungen genutzt. dpa

Berlin - Die Arbeiten am Berliner Bauhaus-Archiv werden voraussichtlich mehr Geld kosten und wohl auch länger dauern. Arbeiten am Rohbau für das Museum mussten erneut ausgeschrieben werden, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit. Die Neuausschreibung werde sich auf die Termin- und Kostenplanung auswirken. In welchem Umfang, werde aktuell geprüft. Das Bauhaus-Archiv in Berlin ist seit zwei Jahren geschlossen und wird vergrößert. Für die geplanten 64,3 Millionen Euro soll bis 2023 ein zweites Gebäude errichtet und das alte, noch von Bauhaus-Gründer Gropius entworfene Haus saniert werden. Das Berliner Archiv umfasst rund 70 000 Fotos und 10 000 Möbel- und Designobjekte. dpa


Max Uhligs größtes Werk ist fertig

Frankfurt/Main - Die Buchmesse wird nach der eingedampften Ausgabe dieses Jahres nie mehr dieselbe sein. "Die Messe wird sich dauerhaft verändern", sagte Buchmessen-Direktor Juergen Boos. Volle Messehallen, Gedränge in den Gängen, Besucherrekorde - "das werden wir so schnell nicht wieder erleben".

In diesem Jahr wird die Messe einen Millionenverlust einfahren. "Das ganze Jahr ist für uns sehr schwierig", sagte Boos. Die Buchmesse hätte wegen der Corona-Pandemie ohnehin nur "in sehr reduziertem Maße" stattfinden können. Schon das hätte einen großen wirtschaftlichen Verlust bedeutet. In der vergangenen Woche wurde auch die Hallenausstellung abgesagt. Wie groß das Defizit am Ende sein wird, könne er noch nicht beziffern, sagte Boos, "es handelt sich aber um einen Millionenbetrag". dpa


Bauhaus-Archiv später und teurer
Buchmesse rechnet mit Millionenverlust

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