Etterwinden/Ruhla Waldbrand: Wassergraben rund um das Areal gezogen

Die Ursache für den großen Waldbrand nahe der Hubertuswiese am Rennsteig zwischen Etterwinden und Ruhla war auch am Mittwoch noch unklar. Die Feuerwehr geht davon aus, dass das Feuer an mehreren Stellen ausgebrochen war.

 
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Etterwinden/Ruhla - Der große Waldbrand nahe der Hubertuswiese am Rennsteig zwischen Etterwinden und Ruhla war am Dienstagnachmittag gelöscht. Um das mehr als einen Hektar große schwer zugängliche Gebiet wurde mit Unterstützung des Forstes ein Graben gezogen und mit Wasser befüllt, berichtete Sandra Blume, Sprecherin im Landratsamt, am Mittwoch auf Nachfrage. Die Brandursache ist aktuell noch unklar. Auch zur Schadenshöhe gibt es derzeit keine Angaben.

Aufgrund von Drohnenaufnahmen gehe man derzeit davon aus, dass das Feuer an mehreren Stellen ausgebrochen sei, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr Wutha-Farnroda. Dies müsse aber nicht unbedingt ein Hinweis auf Brandstiftung sein.

Mehr als 80 Einsatzkräfte waren auch am Dienstag vor Ort, um letzte Glutnester zu beseitigen und die Wasserversorgung sicherzustellen. Als Löschwasserentnahmestellen dienten unter anderem der Altenberger See und das Freibad in Ruhla, teilte Sandra Blume mit.

Aus dem südlichen Wartburgkreis waren die Feuerwehren aus Bad Salzungen, Etterwinden, Gumpelstadt/Witzelroda, Immelborn, Kupfersuhl, Möhra, Tiefenort und Waldfisch vor Ort. Die schnelle Eingreiftruppe des DRK in Tiefenort versorgte zeitweise die Einsatzkräfte. In der Nacht zum Dienstag übernahm diese Aufgabe der Versorgungszug Süd des Landkreises, der in Gumpelstadt und Etterwinden stationiert ist.

Entdeckt worden war der Brand am späten Montagnachmittag. An diesem Tag hatte auch ein Löschhubschrauber der Polizei Erfurt die Feuerwehrleute aus der Luft unterstützt. Am Dienstag musste dieser nicht mehr angefordert werden. ide

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