Bad Salzungen - Sabine Wenzel, die Leiterin des Kinder- und Jugendschutzdienstes in Bad Salzungen, erklärt: "Derzeit haben wir keine Möglichkeit, mit Kindern, die nicht unsere Klienten sind, ins Gespräch zu kommen. Wir bekommen auch keine Rückmeldung von aufmerksamen Lehrerinnen oder Lehrern, Erzieherinnen oder Erziehern, Trainern oder Übungsleitern, die sich Sorgen um eines der Kinder machen. Deshalb möchten wir so darauf aufmerksam machen, dass Kinder Rechte haben." Anlass ist der Tag der gewaltfreien Erziehung, der am 30. April stattfindet. Der Deutsche Kinderschutzbund hatte 2004 zum ersten Mal den Tag für gewaltfreie Erziehung ausgerufen, um zum einen die Bevölkerung daran zu erinnern, dass die Verantwortung für ein gewaltfreies Aufwachsen aller Kinder in unserem Land von allen geteilt werden muss, und zum anderen Eltern zu ermutigen, ihr Ideal einer gewaltfreien Erziehung Wirklichkeit werden zu lassen.