Bad Salzungen
Storchenturm ist nicht mehr verwaist
Die ersten Störche sind aus ihren Winterquartieren zurück. So wurden unter anderen die beringten Störchinnen von Vacha und Dorndorf an ihren Ringen von Storchenfreunden erkannt.

Vacha/Dorndorf - Aufgrund der relativ milden Witterung sind in den vergangenen Tagen in den Niederungsgebieten etliche Zugvögel zurückgekehrt - beziehungsweise in nördliche Richtung weitergezogen. Auffallend waren der Durchzug von Kranichtrupps sowie die Rückkehr der ersten Rotmilane und Bachstelzen.
Seit vergangenem Wochenende sind auch wieder Weißstörche an ihren vorjährigen Horstplätzen eingetroffen. So wurden die beringten Störchinnen von Vacha und Dorndorf an ihren Ringen von Storchenfreunden erkannt. In Vacha traf wie schon öfter das Weibchen mit dem Ring H6387 zuerst auf dem Storchenturm ein. Die Nestkamera ist aktuell wegen Bauarbeiten außer Betrieb, soll aber wieder angeschlossen werden. Wann genau, ist derzeit noch unklar.
In Immelborn ist der Storchenmann zurück. In Breitungen ist auch wieder das Paar vom Arkade-Schornstein eingetroffen: Das Männchen ist am schwarzen Fußring zu erkennen, die Störchin an ihrer früheren Beinverletzung.
Die Störche waren nicht weit weggezogen, sondern suchten an günstigen lokalen Lebensräumen wie an Kompostieranlagen nach der täglichen Nahrung. Wie über die Nestkamera am hohen Schornstein in Wasungen zu sehen war, sind dort beide Brutpartner am Montag eingetroffen. Zuerst wurde die Störchin gesehen, drei Stunden später kam der Storch hinzu. Bereits nach 25 Minuten paarten sich die beiden. Wahrscheinlich ist es das alteingesessene Storchenpaar. Die Ring-Nummern sind jedoch noch nicht abgelesen.
Wenn die milde Witterung weiter anhält, ist mit der Rückkehr weiterer Zugvögel zu rechnen. ks
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