Bad Salzungen Saniert: Sandstein ersetzt Beton

Der Friedhof im Buttlarer Ortsteil Wenigentaft wird saniert. Die Arbeiten sind schon weit fortgeschritten.

 
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Wenigentaft - Eine Trauerhalle gab es auf dem Friedhof in Wenigentaft bisher nicht. Daher diskutierte man im Vorfeld darüber, ob man im Zuge der Sanierung ein solches Gebäude errichten sollte. "Wir haben dann die reduzierte Form ohne Trauerhalle bewusst gewählt", sagt Bürgermeister Johannes Ritz (CDU). Alle Trauergäste bekomme man dort bei Beerdigungen ohnehin nicht unter und es sei machbar, für eine halbe Stunde im Freien zu stehen. Zudem gibt es im Ort eine Trauerhalle - neben der Kirche - wo die Aufbahrung erfolgt.

In den 60er-Jahren hatte man den Friedhof schon einmal teilsaniert und hierbei viele Betonsteine verbaut. Diese wurden nun entfernt, und die neue Friedhofsmauer besteht aus Sandsteinen. Aus dem gleichen Material in Kombination mit Holz (als Sitzfläche) entstehen mehrere Sitzbereiche. Ebenfalls erneuert hat man die Wege. Die Arbeiten führt die Dermbacher Baufirma Nelitz aus.

Die Grabreihung auf dem Friedhof war bislang sehr eng. Perspektivisch soll sie erweitert werden, um den Zugang beim Grabmachen zu erleichtern. "Nun sind noch die Metalltore einzubauen sowie der Zaun mit den Außenrandhecken fertigzustellen, dann haben wir einen schönen Bergfriedhof", sagt Johannes Ritz. Erfreut ist er auch darüber, dass der im Haushalt verankerte Kostenrahmen von 210 000 Euro eingehalten wird.

Einige Meter unterhalb des Friedhofs steht ein Kriegerdenkmal. In Wenigentaft gibt es eine Initiative, dieses zu sanieren.

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