Gumpelstadt Neuer KoBB für Steinbach, Schweina und den Moorgrund

René Taubert (vorn 2. von links) wurde als neuer Kontaktbereichsbeamter offiziell in der Gemeindeverwaltung des Moorgrundes von Wolfgang Nicolai (links), Leiter der Landespolizeiinspektion in Suhl, und Bürgermeister Hannes Knott (rechts) begrüßt. Der bisherige KoBB Uwe Seidel (vorn 2. von rechts) arbeitet ab dem 1. April in der Bad Salzunger Polizeiinspektion. Foto: Marie-Luise Otto Quelle: Unbekannt

René Taubert ist ab 1. April der neue Kontaktbereichsbeamte (KoBB) für den Moorgrund sowie die Bad Liebensteiner Ortsteile Steinbach und Schweina. Er löst Uwe Seidel ab, der in den Ermittlungsdienst nach Bad Salzungen wechselt.

 
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Gumpelstadt - "So viel Polizei hatten wir hier lange nicht", sagte Moorgrund-Bürgermeister Hannes Knott (CDU) lachend. "Das ist doch ein gutes Zeichen", entgegnete der Leiter der Bad Salzunger Polizeiinspektion (PI) Uwe Metz, der gemeinsam mit dem Chef der Landespolizeiinspektion (LPI) Suhl, Wolfgang Nicolai, in die Gemeindeverwaltung nach Gumpelstadt gekommen war. Anlass war ein Personalwechsel beim für den Moorgrund, Steinbach und Schweina zuständigen Kontaktbereichsbeamten.

Sprechzeiten

KoBB-Sprechzeit in der Moorgrund-Gemeindeverwaltung ist jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr ( 03695 857422). In der Dienststelle der Stadt Bad Liebenstein in Schweina hat René Taubert immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr Sprechzeit ( 036961/734484).

Uwe Seidel, der acht Jahre das Amt des KoBB innehatte, wechselt zum 1. April in den Ermittlungsdienst der Bad Salzunger PI. "Auf eigenen Wunsch", sagte Wolfgang Nicolai. Und da habe es gepasst, dass auch für René Taubert eine neue Stelle gefunden werden musste. Der 41-Jährige war bislang KoBB in Kaltennordheim. Mit dem Wechsel der Stadt in den Landkreis Schmalkalden-Meiningen fällt diese Stelle jedoch in den Zuständigkeitsbereich der Meininger PI. "Und René Heller wollte weiter in Bad Salzungen bleiben", erklärte Nicolai.

Der Moorgrund sei - wie der gesamte Südthüringer Raum - eine überaus sichere Gegend, befand der LPI-Chef. Dazu würden auch die KoBB als direkte Ansprechpartner in den ländlich geprägten Gebieten einen großen Beitrag leisten. In den sieben Ortsteilen der Einheitsgemeinde habe es im vergangenen Jahr gerade einmal 54 Straftaten gegeben, darunter waren 17 Diebstähle, sieben Mal wurde Betrug angezeigt, eine Beleidigung, zwei Sachbeschädigungen, zwei Wohnungseinbrüche gab es und fünfmal war Rauschgift im Spiel, berichtete Wolfgang Nicolai. Mit René Taubert rücke ein jüngerer Kollege auf die Stelle, was als Kontaktbereichsbeamter von Vorteil sein könne. "Als KoBB ist man ein Einzelkämpfer und hat es nicht immer leicht", sagte Wolfgang Nicolai. Es sei dennoch eine "wunderschöne Tätigkeit", die die ganze Person fordere.

"Ich möchte lückenlos dort anknüpfen, wo mein Vorgänger aufgehört hat", sagte René Taubert. Kein Bürger müsse sich scheuen, ihn anzusprechen. "Man kann mit kleinen Sorgen zu mir kommen - auch außerhalb der Sprechzeiten."

Der 41-Jährige lebt in Bernshausen und ist Vater zweier Töchter, 15 und 16 Jahre alt. Seine Frau ist ebenfalls Polizistin und wird in Kürze als neue Kontaktbereichsbeamtin in Tiefenort eingeführt.

Mit Uwe Seidel sei die Zusammenarbeit immer sehr gut verlaufen, lobte der Bürgermeister. "Das Verhältnis fußte auf gegenseitigem Vertrauen und Probleme konnten auf kurzem Weg geklärt werden." Er sei zuversichtlich, dass dies auch mit dem Nachfolger gelinge. "Ihr Ruf eilt Ihnen im positiven Sinne voraus", sagte Hannes Knott.

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