Zunächst soll ein Gutachter den Angaben zufolge die genaue Schadenshöhe ermitteln, die bei dem Feuer in der Nacht zu Mittwoch entstand. Insgesamt hatten 20 Brandmelder in dem Gebäude Alarm ausgelöst, wodurch Schlimmeres verhindert werden konnte, wie die Feuerwehr einschätzte.

Bereits 2018 und im Mai sowie Sommer dieses Jahres hatte es im Theater gebrannt. Dabei waren jeweils hohe Schäden entstanden. Erst am 13. September war der Corona-bedingte Spielbetrieb wieder gestartet. Nach dem erneuten Brand können bis auf Weiteres keine Vorstellungen mehr in dem Haus am Theaterplatz stattfinden. Hoff sicherte dem Haus seine volle Unterstützung zu. «Die Brände schaden nicht nur dem Gebäude, sondern der gesamten Theaterstruktur der Region. Da müssen und werden wir zügig reagieren.»

In allen Fällen wird Brandstiftung als Ursache angenommen. Bislang konnte aber noch kein Täter oder Tatverdächtiger ermittelt werden. Auch ist noch unklar, ob zwischen den verschiedenen Bränden ein Zusammenhang besteht. dpa