Die schönsten Steine sollen für die Nachwelt erhalten bleiben und an die außergewöhnliche Situation der Kontaktbeschränkungen erinnern. Die Qual der Wahl überließ der Bürgermeister Kindern der Burgseeschule Bad Salzungen. 23 Mädchen und Jungen der Klasse 2 b - begleitet von Klassenlehrerin Ines Müller, Referendarin Tina Oehler und Elternsprecher Marco Gratz - durften entscheiden. Gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Bauhofleiter Stephan Schulz drehten sie eine Runde um den See. Die aus ihrer Sicht schönsten Steine landeten in einem Karton, alle anderen auf der Ladefläche des kleinen Bauhof-Autos. Anfangs fiel es den Schülern sichtlich schwer, sich zu entscheiden. Fast alle Steine landeten in dem Karton. Marco Gratz gab Hilfestellung und demonstrierte es anhand von zwei Beispielen: "Das ist ein schöner Stein (bunter und verziert), das ist ein weniger schöner Stein (farb- und schmucklos)." Dann klappte es besser und die Kinder bekamen ein Gefühl für die Steine, die es wert sind, aufgehoben zu werden. Wie genau die bunt bemalten Steine halt- und sichtbar gemacht werden sollen, steht noch nicht fest. Vorstellbar ist eine Acrylsäule oder auch eine Betonfläche, in der die Steine eingelassen werden.