Bad Salzungen "Die Region braucht junge Leute"

17 Unternehmen aus der Region hatten sich bei der Berufsmesse in Räsa - noch vor dem neuerlichen Lockdown - den Schülern vorgestellt. Foto: Regelschule

"Es muss in unser aller Interesse sein, dass unsere jungen Menschen ihre Zukunft, ihre Heimat bei uns in der Rhön, im Wartburgkreis finden. Unsere Region braucht junge Leute", so Schulleiterin Gabriele Hörschelmann zur Berufsmesse an der Ulsterbergschule.

 
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Unterbreizbach/Räsa - Trotz aktueller Coronalage und strenger Hygieneregeln fanden viele Schüler der Klassenstufen 8 bis 10, begleitet von ihren Eltern und Großeltern, vor den Herbstferien den Weg in die Aula der Regelschule in Räsa, um sich über die Angebote der Unternehmen der Region zu informieren. Im Nachgang wurde jetzt Bilanz gezogen.

Teilnehmende Firmen

Aco Passavant, Agentur für Arbeit, Apotheke Vacha, Bickhardt Bau, Holzbau Hermann, K+S, Metallbau Abel, MHI Natursteine, Ondal Hünfeld, Pfarr Stanztechnik, Pflegeheim Haus Kreuzberg, Schindler und Holzhauer, Wartburg-Sparkasse, WAG Funktion und Design Wiegand Rasdorf.

Wichtig: Plan A und B

"Anfangs hatten wir allerdings Bedenken", sagte Schulleiterin Gabriele Hörschelmann, "ob es in der gegenwärtigen Situation angebracht ist, eine solche Veranstaltung an der Schule zu organisieren." Dann aber waren sich der Verantwortliche für Berufsorientierung Andreas Rudolph und die Schulleiterin schnell einig, dass gerade in der gegenwärtigen Situation, in der hinter jedem Zukunftsplan ein Fragezeichen steht, es wichtiger denn je ist, einen Plan A und B in der Tasche zu haben.

17 Unternehmen aus der Region hatten sich auf den Weg nach Räsa gemacht, um sich vorzustellen und Ausschau nach geeigneten Azubis zu halten. Wie effektiv eine solche schulinterne Veranstaltung ist, beweist die Tatsache, dass hinter so manchem Informationsstand bekannte Gesichter zu sehen waren - ehemalige Schüler der Ulsterbergschule, die mittlerweile im Berufsleben angekommen sind. Das half vielen Schülern, ihre Berührungsängste über Bord zu werfen und mit den Vertretern der einzelnen Unternehmen ins Gespräch zu kommen.

Am Ende der Veranstaltung waren sich beide Seiten einig, dass das Ganze wirklich der Mühe wert war, eine typische Win-Win-Situation. Fazit: Mehr als 200 Besucher, zufriedene Aussteller und Schüler, bepackt mit reichlich Info-Material, vor Augen die Aussicht auf einen attraktiven Ausbildungsplatz in der Region. Und hier und da wurde auch schon die Vermittlung von Schülerpraktika konkret besprochen und vermittelt.

Angeregt und organisiert wurde die gelungene Veranstaltung vom Verantwortlichen für Berufsorientierung der Regelschule, Andreas Rudolph.

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