Bad Salzungen Betrieb wird Ende April dichtgemacht

Alle Anstrengungen waren vergebens: Am Montagmittag informierten die Gesellschafter der FZT Kaltennordheim GmbH die Mitarbeiter vor Ort, dass der Standort Kaltennordheim nach erfolgter Verlagerung zum 30. April 2021 geschlossen werden wird.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Kaltennordheim - Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) bedauert in einer Pressemitteilung die Entscheidung der FTZ-Gesellschafter Wolf Waschkuhn und Frank Günther. Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr als Nachfolger der zur Schaeffler-Gruppe gehörenden LuK Truckparts GmbH & Co. KG gegründet.

Noch im Januar dieses Jahres hatte Hauptmann bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Investor von One
Square nach tragfähigen Lösungen gesucht. Die Vorzeichen waren seinerzeit gut, verschiedene Geschäftsmodelle sollten unter Einbeziehung der Kompetenzen der Mitarbeiter vor Ort geprüft werden.

"Schwierige Zeiten"

"Die FZT Kaltennordheim ist ein Opfer dieses schwierigen Jahres und der allgemein schwierigen und von technologischen Umbrüchen geprägten Zeiten in der Automobilzuliefererbranche. Die Corona-Krise hat alle Hoffnungen für den Erhalt der Arbeitsplätze vorerst zunichte gemacht", so Hauptmann. "Begrüßenswert ist, dass die Schaeffler AG nach wie vor zu getätigten Zusagen steht, den Mitarbeitern eine Abfindung zu bezahlen." Nun müsse man erneut schauen, wie es weitergehen kann. Die Gesellschafter suchen nunmehr einen Käufer und auch er selbst werde sich weiter für den Standort einsetzen, bekräftigt Hauptmann.

Autor

Bilder