Apropos: Droht die Abdrift Richtung Gegenspur, greift der XC40 selbst ins Volant. Optional auch dann, wenn man beim Ausscheren den Totwinkel-Warner ignoriert. Und wenn’s per Bremse zum Vordermann nicht mehr reicht, weicht er aus. Der optionale "Pilot Assist" fährt – zeitlich begrenzt – bis Tempo 130 selbstständig und ohne ein Auto vor sich zu brauchen.
Auch an Pfiffiges haben die Nordmänner gedacht. In der Mittelkonsole hat ein Mülleimerchen seine Heimstatt gefunden, das Handschuhfach kann ein Täschchen an den Haken nehmen, der Frachtraum-Deckel versteckt sich im Untergrund – und bei Thor: In der Tür hat es Ablagen, die den Namen verdienen. Dass dafür Bassboxen ins Armaturenbrett wandern mussten – gut so. Kann man beim Aussteigen schon keine Gitter demolieren.
Das aber sind noch die preiswerten Accessoires. Anderes aus dem Katalog bringt schnell eine Fünf nach vorne. Auch darum schiebt Volvo noch im ersten Halbjahr 2018 einen XC40 mit Dreizylinder-Benziner (156 PS), handsortiertem Räderwerk und Frontantrieb (ab 31 350 Euro) nach. 2019 folgen ein 48-Volt-Mild-Hybrid plus ein Plug-In – und nicht vor 2020 der reine Stromer. Das Bekenntnis von Herrn Samuelson ist also durchaus relativ.
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