Ganz und gar nicht französisch ist das Fahrwerk geraten. Das ist im Grunde erfreulich, weil der Crossland X kein bisschen sänftig daherkommt und in schnellem Geschlängel schön aufrecht bleibt – allerdings sucht er in engen Kurven früh den wimmernden Weg zum Außenrand. Womöglich sollten die Entwickler nochmal in der Opel-Sportabteilung vorbeischauen.
Der Einstieg in den Crossland X, der auch den Abschied vom Meriva versüßen soll, beginnt bei 16 850 Euro. Das Basis-Modell ist allerdings nur etwas für hartgesottene Komfort-Verächter. Wer elektrische Fensterheber oder eine Klimaanlage schätzt, wird knapp 20 000 Euro anlegen müssen.
Ein bisschen allerdings macht uns der Crossland ein X für ein A vor – für Allrad nämlich, den es trotz der rustikalen Anmutung mit angedeutetem Unterfahrschutz nicht geben wird. Der wird sich im Grandland X finden, der dann im Herbst Rad an Rad mit dem baugleichen
Peugeot 3008 um Anteile in der Kompaktklasse kämpfen soll.