Und ja, man kann im Stinger auch fernöstlich gelassen unterwegs sein. Mit ordentlich Platz im Fond, Komfort-Einstellung im Fahrwerk – vor allem aber mit der Chance, in die Nähe des Normverbrauchs von 10,5 Litern zu steuern. Leichter fällt geruhsame Fahrt mit dem Zwei-Liter-Vierzylinder (ab 44 490 Euro), der seine 245 PS achtern anreicht. Dritter im Bunde: Ein 2,2-Liter-Diesel mit 200 PS (ab 45 590 Euro), der mit einer getriebenen Achse zu haben ist und für 2000 Euro Aufpreis auch mit deren zwei.
Für den ganz spitzen Stachel ruft Kia 54 900 Euro auf. Das ist nicht wenig Geld – und verglichen mit der Konkurrenz doch fast ein Schnäppchen. Immerhin haben alle Stinger serienmäßig Acht-Stufen-Automatik, Leder, Sitz- und Lenkradheizung, Navi, Head-up-Display sowie Assistenten, die über Spur, Abstand und Fahrtüchtigkeit wachen – und zur Not auch bremsen. Der GT wartet zudem mit belüfteten Sitzen, Soundsystem, Kurvenlicht, Rundum-Kamera und allerlei mehr auf.
Die vielleicht schönste Sonderausstattung aber bleibt das kleine bisschen Unvernunft…