Das aufwändige Fahrwerk schafft einen guten Kompromiss zwischen Alltag und Abenteuer und hält den Renegade straff im Lot. Das macht in schnellen Kurven richtig Laune, auf längeren Strecken eher nur, wenn man kein ausgewiesener Komfort-Sucher ist. Die Lenkung könnte etwas präziser sein – dafür sind die Bremsen ein Gedicht.
Auch im Innenraum überzeugt der Renegade. Platz ist vorne wie hinten auskömmlich, geregelt wird das meiste über einen bis zu 8,4 Zoll großen Touchscreen, und Smartphones lassen sich ebenfalls einbinden. Für Genießer gibt’s – analog zum Wrangler – neben dem Glasdach eine Variante mit herausnehmbaren Dach-Paneelen. Wer lieber Last bewegt als Leute – der Laderaum lässt sich von 350 auf 1300 Liter erweitern und achtern dürfen je nach Motor bis zu 1,5 Tonnen an den Haken.
Sicherheit schreibt Jeep ebenfalls groß. Serienmäßig warnt der Renegade vor Fahrbahnrand und Hindernissen, erkennt Verkehrszeichen und wirft ab der Ausstattungsvariante "Limited" im Notfall den Anker. Auf Wunsch hält er zudem Tempo und Abstand, äugt in Querverkehr und tote Winkel – und parkt längs wie quer ein und aus.
Los geht’s bei 20 700 Euro, Allrad samt Automatik kosten mindestens 32 700 Euro und für den "Trailhawk" mit 170-PS-Diesel ruft Jeep 35 700 Euro auf. Dann gilt das hauseigene Motto ganz besonders: Go anywhere, sagen sie da. Fahr, wohin du willst…