Das Fahrwerk ist erfreulich straff. Und dank der tiefen Batterie bleibt der gut 1,4 Tonnen schwere Kona in schnellen Kurven im Lot und findet dennoch Reserven, falls man mal über Stöckchen oder Steinchen muss. Die Lenkung reagiert präzise, könnte aber mehr Rückmeldung vertragen.
26 900 Euro ruft Hyundai als Mindestgebot auf. Und das ist kein Kampfpreis für Komfort-Verächter. Ab Werk sind Parkbremse, Klimaautomatik, Tempomat und ein beheizbares Lenkrad mit Schaltwippen ebenso an Bord wie Rückfahrkamera und DAB-Radio. Zudem hält der Kona die Spur und bremst auch für Radfahrer und Fußgänger. Optional späht er in tote Winkel, wahrt Abstand, erkennt Schilder und steuert durch den Stau.
Um den Akku muss man sich erst mal nicht sorgen. Es gibt acht Jahre Garantie (bis 200 000 Kilometer) – für das restliche Auto gelten die üblichen fünf Jahre ohne Begrenzung. Das ist ziemlich viel Sicherung. Dennoch droht womöglich die größte Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Ab 34 600 Euro lockt schließlich schon den Elektro-Kona mit 136 PS und 312 Kilometern Reichweite. Könnte ein spannender Wettkampf werden…