Der kleine Motor mit dem Hubraum dreier Cola-Dosen schnattert ein wenig, erledigt seinen Job aber mit dem exakt zu schaltenden Sechs-Gang-Getriebe höchst ordentlich. Wenn Lifestyle auch bedeutet, ab und an dem Fahrspaß nachzugeben – dann der 1,6-Liter Vierzylinder. Zumal der beide Achsen treibt. Was eben nicht nur auf Schotter oder Schnee von Vorteil ist. An Grenzen bei Stock und Stein stößt der Kona weniger bei der Bodenfreiheit als beim vorderen Überhang.
Ab Juli 2018 gibt es Selbstzünder mit 115 und 136 PS, beide mit SCR-Kat, letzteren auch mit DSG und Allrad. Und Hyundai wäre nicht ausgewiesener Anbieter alternativer Antriebe, gäbe es keinen E-Kona. Kommt 2018 mit 390 Kilometern Reichweite, später auch mit 500.
Das Fahrwerk ist erfreulich straff. Bei der großen Version darf man den Härtegrad sogar wählen. So oder so bleibt der Kona in schnellen Kurven im Lot und findet dennoch Reserven, falls man mal abseits des Asphalts unterwegs sein will. Die Lenkung reagiert präzise, könnte aber mehr Rückmeldung vertragen.
17 500 Euro ruft Hyundai als Mindestgebot auf. Kampfpreis für Komfort-Verächter. Ab 18 350 Euro ist der Notbremsassistent an Bord, der auch Fußgänger erkennt. Und so geht es in Stufen bis 24 100 Euro. Mit dem starken Motor samt Allrad ist man überhaupt erst ab 25 000 Euro dabei.
Immer an Bord: die Hyundai-Garantie von fünf Jahren ohne Kilometer-Begrenzung. Das ist echt sportlich.