Eigener Inhalt "Driving Academy": Grenz-Erfahrung mit dem Hyundai i30 N

Wolfgang Plank

Es ist noch gar nicht so lange her, da fiel einem bei Hyundai spontan preiswert ein - und fünf Jahre Garantie. Irgendwann aber wollten die Koreaner mit ihren Autos auch ins Herz zielen. Sie bauten Autos, die in der Rallye-WM erfolgreich sind und auf der Rundstrecke.

 
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Die Verbindung zur Straße schufen sie mit dem i30 N. Denn eines war den Hyundai-Strategen klar: Wer den König der Kompaktklasse angreifen will, muss sich eben auch dem GTI stellen. In Preis und Leistung.

Mitte 2013 sind sie in die Eifel gezogen. Nach Meuspath. Als Außenstelle des europäischen Zentrums Rüsselsheim. Nicht, weil man bei Hyundai in Ruhe entwickeln will – im Gegenteil: Einen Steinwurf entfernt liegt die Döttinger Höhe, Zielgerade der Nordschleife. Wer in Sachen Sportlichkeit auf sich hält, testet eben auch und vor allem am Ring. Was auf der härtesten Rennstrecke der Welt hält, hält überall.

Am Ende haben sie ein Auto hingestellt, auf das Verlass ist. Vor allem, wenn man eben kein Profi ist. Mit adaptivem Fahrwerk und einem willig gehorchenden Heck gegen das Untersteuern. Ein Auto, das sich kraftvoll beschleunigen und ebenso hart wieder verzögern lässt, vor allem aber sensationell präzise dirigieren.

An Power haben sie nicht gespart. 250 PS leistet der Zwei-Liter-Turbo in der Serien-Version, die Performance-Variante wartet mit 275 PS auf, elektronisch gesteuertem Differenzial und einem Norm-Sprint in 6,1 Sekunden. Obendrein kann man verstellbare Stabis, härtere-Bremsbeläge und belederte Renn-Sitze ordern.

Natürlich kann man mit dem i30 N ganz normal zum Einkaufen fahren. Mit vier Türen, ordentlich Platz und schickem Touchscreen. Aber eben auch dahin, wo das Geläuf üblicherweise nicht von Leitpfosten begrenzt ist, sondern von rot-weiß lackierten Curbs.

Wer erfahren will, wo die Grenzen seines oder ihres i30 N liegen – womöglich aber auch die eigenen, ist gut beraten mit der "Hyundai Driving Academy". Die erste ihrer Art außerhalb von Korea. Professionell betreute Trainings auf abgesperrten Rennstrecken helfen bei der Suche nach Zehnteln und der perfekten Linie. Erst in der Theorie – vor allem aber auf der Piste. Auf bewässerter Kreisbahn ebenso wie in pfeilschnellen Kurvenkombinationen. Auch die Taxi-Fahrt beim Profi hält manch überraschende Erkenntnis bereit.

An diesem Sonntag ist Performance-Blue die beherrschende Farbe auf dem Grand-Prix-Kurs am Nürburgring. Weitere Track-Days sind schon in Vorbereitung. Doch schon vor dem Start sollte man nicht zu langsam sein: Die Plätze sind im Regelfall schnell ausgebucht.

Informationen unter
driving-academy.hyundai.de

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