Vier Runden dauert die Hatz. Stets dieselbe Linie, dieselben Bremspunkte, derselbe Lenkeinschlag. Es könnte weitergehen bis der Tank leer ist und nichts daran würde sich ändern. Weil es die ideale Linie ist, der exakte Zeitpunkt für Verzögerung und der rechte Winkel für das Volant. Jeder Zentimeter abseits, jedes Grad würde Zehntel kosten. Und Zufriedenheit. Mag der Gummi mit der Zeit nachlassen, der Meister tut es nicht.
Die Ehrfurcht vor seinem Fahrstil steigt mit der Kurvengeschwindigkeit. Lange, schnelle Rechts, man sollte tunlichst bremsen. Selbst mit ESP. Walter Röhrl denkt gar nicht an das mittlere Pedal. Weil er es nicht braucht. Weil er der Meister ist. Wenigstens verrät er wie’s geht. "Wennst‘ bei der Elektronik alles weg hast", sagt er, "musst scho mal a Handbreit aufmachen." Ja dann . . .