Stimmt manchmal, aber längst nicht immer. Verkehrspsychologen haben Bequemlichkeit als Hauptgrund ausgemacht. Fährt man nämlich auch mal rechts, muss man blinken, den Kopf wenden, in diverse Spiegel schauen, bremsen und überholen. Wer dagegen gnadenlos die Mitte behauptet, kommt schneller voran als Sattelzüge ohne aber wirklich schnell fahren zu müssen. Und es reicht, den Blick stur nach vorne zu richten.
Doch die Einstellung "Ich tue keinem weh, und Schnelleren bleibt ja noch eine Spur" ist reiner Egoismus, klagen Experten. Dass sie im Prinzip zwei Spuren blockieren, würden sehr Viele gar nicht begreifen. Entsprechend hart fällt das Urteil der meisten Psychologen aus. Mittelspur-Fahrern, so der Tenor, fehlt schlicht das Verständnis für das System Verkehr.
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