Am besten lässt sich der gepflegte Trunk im Freien mit einem zünftigen Ausflug kombinieren. Als kleine bis mittelgroße Rucksack-Tour zum Beispiel – oder gemütlich dahin rollend auf dem Fahrrad. Hauptsache, ein bisschen Bewegung. Dann kann man erstens stolz erzählen, dass nur die Harten in den (Bier)Garten kommen – und muss obendrein kein schlechtes Gewissen haben, wenn’s zum kühlen Schluck auch eine ordentliche Brotzeit gibt. Obatzdn, Rettich, Pressack, Kartoffelsalat oder was man eben so schätzt als Biergarten-Menü. Das man sich in München – und ausschließlich dort! – auch gern von daheim mitbringen darf.
Wenn da nicht auch noch der Heimweg wäre. Sich nach Radler, Brezn, Wurstsalat und vor allem einem schattigen Sitzplatz noch einmal aufzumachen, ist meist die größte Herausforderung. Findige verlegen den kulinarischen Abstecher daher eher ans Ende der Tour. Wahlweise ordert man für den anschließenden Rückzug den heimischen Abschleppdienst mit hoffentlich großem Kombi.
Der große Vorteil: Weil es ja vollkommen genügt, wenn Chauffeur oder Chauffeuse nüchtern sind, könnte man auf die beiden Carls locker noch ein zweites Bierchen heben …
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