Polizei sucht jetzt Zeugen Nach schwerem Unfall auf der B4

, aktualisiert am 24.03.2023 - 09:40 Uhr

Knapp eine Woche nach dem tödlichen Zusammenstoß auf der B 4 zwischen Rödental und Neustadt bei Coburg bei Mönchröden ist es nur wenige Kilometer von der Unfallstelle entfernt erneut zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Am Freitag meldet sich die Polizei auf der Suche nach Zeugen.

 
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Laut ersten Angaben hatte ein weißer 3er BMW mit M-Paket am Donnerstagnachmittag den Beschleunigungsstreifen der Auffahrt Haarbrücken genutzt, um Richtung A73 zu fahren. Als der 29-jährige Fahrer auf die B4 wechseln wollte, verlor er die Kontrolle über seinen PS-starken Wagen und kollidierte im Gegenverkehr frontal mit einem Ford, dessen 54-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Sonneberg in Richtung Haarbrücken unterwegs war. Ein nachfolgender 42-jähriger VW-Fahrer aus dem Landkreis Coburg, konnte trotz Vollbremsung dem Unfall nicht mehr ausweichen und kollidierte mit den beiden anderen Fahrzeugen. Die beiden in den Frontalcrash involvierten Fahrer wurden schwer verletzt und mussten per Rettungswagen und Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden. Dem VW-Fahrer passierte glücklicherweise nichts.

„Bislang haben wir keine Erkenntnisse, wie es zu dem Zusammenstoß gekommen ist. Die Fahrbahn war jedenfalls trocken“, bestätigte Einsatzleiter Michael Bach gegenüber der Neuen Presse. Der Verkehr wurde während der Bergungsarbeiten umgeleitet.

Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 45.000 Euro. Die Bundesstraße war für etwa zwei Stunden komplett gesperrt.

Zeugen werden gebeten, sich an die Verkehrspolizei Coburg unter der Telefonnummer 09561 / 645-211 oder an die PI Coburg unter der Telefonnummer 09561 / 645-0 zu wenden. Gerne nimmt die Polizei auch Hinweise per Mail unter pp-ofr.coburg.vpi@polizei.bayern.de entgegen.

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