Bei einer Beratung des Grünen-Regionalverbandes Schmalkalden-Meiningen-Suhl mit der Landesspitze habe es „derzeit“ keine Mehrheit dafür gegeben, sagte Grünen-Landessprecherin Ann-Sophie Bohm am Donnerstag. Die Grünen-Kandidatin Erben hatte eine Wahlempfehlung für Ullrich zuvor selber ins Spiel gebracht und dabei einen Konsens mit Linken-Bewerber Sandro Witt gesucht. Dieser lehnt aber einen Verzicht zugunsten der SPD ab. Frank Ullrich gilt Prognosen zufolge als einziger Kandidat, der neben Maaßen eine Siegesschance hätte. Den Wahlkreis gewinnt, wer die meisten Erststimmen holt. Wähler können ihre Erststimme und die für die Kanzlermehrheit entscheidende Zweitstimme unterschiedlichen Parteien geben.