Samstagabend in der Ilmenauer Festhalle: Das Haus ist voll, überall tummeln sich Menschen – von Kindern bis zu betagteren Gästen ist alles vertreten. Alle haben Bock. Eine Szene, die so sonst nur aus Großstadtkonzerten bekannt ist. Überall sind T-Shirts und Pullover mit Musikbezug zu sehen: hier ein Highfield-Shirt, dort ein aktuelles Linkin-Park-Oberteil, der nächste trägt einen Kraftklub-Hoodie. Vor allem sind aber Oberteile mit einem Schriftzug zu lesen: Madsen. Die Indierockband aus dem Wendland ist seit gut zwei Jahrzehnten für Fans nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken. Nun sind sie mit ihrer Jubiläumstour „Heute Nacht“ unterwegs, feiern den 20-jährigen Geburtstag ihres Debütalbums, das stupide denselben Namen wie die Band selbst trägt. Wer sich noch fanentsprechend einkleiden will, schaut beim Merchstand vorbei – hier herrscht reger Betrieb. Stolz tragen die ersten das Shirt zur Jubiläumstour mit den Daten. Neben allerlei Großstädten der Republik hat sich da auch eine Kleinstadt darauf geschlichen. 9. November: Ilmenau.
Zu Gast in Ilmenau So haben Madsen die Festhalle gerockt
Jessie Morgenroth 11.11.2024 - 13:00 Uhr