In der aktuellen Debatte um das Oberzentrum Südthüringen hat Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski klare Worte zu den öffentlichen Vorwürfen der aus den Städten Suhl, Zella-Mehlis, Schleusingen und Oberhof bestehenden Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) gefunden. Er widerspricht insbesondere der Behauptung von Suhls OB André Knapp, dass Meiningen und Schmalkalden offenbar kein Interesse an einer Mitarbeit zeigen würden. Erst am 30. Juni habe er sich mit Suhl Oberbürgermeister zu einem guten, sachlichen und konstruktiven Gespräch getroffen, sagte Kaminski der Redaktion. Nach mehreren Anläufen. Terminwünsche aus Schmalkalden seien bis dahin immer abgelehnt worden mit der Begründung, zum Oberzentrum bestehe kein Gesprächsbedarf. Dass Knapp einen Tag später nach der Runde das Gegenteil behauptet, sei gelogen, sagt Kaminski. Der öffentliche Auftritt vor der Presse, bei dem die Überführung der KAG in einen Zweckverband verkündet worden war, bezeichnet Kaminski „als nicht hilfreich“. Es gehe um die Menschen, um die Region, nicht um Eitelkeiten, betonte Schmalkaldens Stadtchef.