Zimmer angezündet Dank für den schnellen Griff zum Feuerlöscher

Sarah Knäschke löschte den Brand. Foto: Ilm-Kreis-Kliniken

Ein Patient legte Anfang Januar in Arnstadt ein Feuer in seinem Krankenhauszimmer. Dass nichts Schlimmeres passierte, ist Krankenschwester Sarah Knäschke zu verdanken. Für ihren Einsatz wurde ihr nun gedankt.

 
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Arnstadt - Ein Feuer sorgte am Abend des 9. Januar am Arnstädter Standort der Ilm-Kreis-Kliniken für Aufregung. Wie die Polizei damals mitteilte, hatte der Patient offenbar unter Wahnvorstellungen gelitten und unvermittelt die Einrichtung seines Zimmers in Brand gesteckt. Dass dabei nichts Schlimmeres passierte, war unter anderem Krankenschwester Sarah Knäschke zu verdanken. Sie zögerte nicht lange und griff zum Feuerlöscher. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Ines Gressler, Kristin Braun und der Auszubildenden Elisabeth Eiselt konnte sie den Brand löschen.

Für das umsichtige und beherzte Handeln bedankte sich am Donnerstag Geschäftsführer Marcel John gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Christina Fischer und Pflegedienstleiter Matthias Keschke nochmals persönlich. Auch ging noch einmal an Dank an die alarmierte Feuerwehr, die schnell vor Ort war.

Dank der Unterstützung zahlreicher Mitarbeiter am Standort sei auch die Verlegung der Patienten schnell und reibungslos verlaufen, teilen die Ilm-Kreis-Kliniken mit. „Derartige Situationen sind glücklicherweise nicht alltäglich, da sie jedoch vorkommen können, gibt es für alle Mitarbeiter regelmäßige Brandschutzschulungen und Übungen zum Umgang mit den Feuerlöschern – und das hat sich nun glücklicherweise sehr bewährt“, erklärte Marcel John.

Der Brandschutzbeauftragte Andrè Merten konnte dem nur zustimmen und lobte ebenfalls das schnelle Handeln durch das Pflegepersonal. „Derartige Ereignisse besprechen wir im Nachhinein immer auch noch mal, um zu schauen, ob wir noch etwas hätten besser machen können“, erklärte Andrè Merten. „Wichtige Erkenntnisse nehmen wir dann in unsere Schulungen auf.“

Die Polizei schätzte den Sachschaden auf rund 7000 Euro. Die Kripo hatte nach dem Vorfall Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen.

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