Seine Partei woll sich nach „Kräften bemühen, die Sommerzeit abzuschaffen“, sagt der designierte US-Präsident Donald Trump, der im Januar wieder ins Amt kommt.
In der Europäischen Union ist es eigentlich längst beschlossen, umgesetzt aber nicht: die Abschaffung der Zeitumstellung. Nun will das nächste große Land die Sommerzeit abschaffen: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Schritt unlängst angekündigt: „Die Republikanische Partei wird sich nach Kräften bemühen, die Sommerzeit abzuschaffen“, schrieb Trump in der vergangenen Woche in seinem Onlinedienst Truth Social.
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Die Zeitumstellung habe zwar eine kleine, starke Anhängerschaft, aber „die Sommerzeit ist unbequem und sehr kostspielig für unser Land“, schrieb Trump weiter. Dieselbe Nachricht verbreitete er wenig später auch auf X (ehemals Twitter). Der 78-Jährige wird am 20. Januar als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt – dann beginnt seine zweite Amtszeit.
Wie in Europa werden in den USA die Uhren im Frühjahr um eine Stunde vorgestellt und im Herbst wieder zurück. Die Zeitumstellung bringt den Menschen eine längere Tageslichtnutzung. Auch soll sie zum Energiesparen beitragen, was aber kaum Effekte hat. Sie ist in den USA ebenso umstritten wie in der Europäischen Union.
Dass die Abschaffung durchaus möglich ist, zeigen zwei Beispiele. In der Türkei gibt es schon länger keine Winterzeit mehr, in der Ukraine soll nach der letzten Umstellung auf Winterzeit, diese dauerhaft gelten.
Diese Länder haben die Zeitumstellung abgeschafft:
Zeitumstellung abgeschafft (Länderauswahl)
In einer nicht repräsentativen Umfrage im Auftrag der EU-Kommission von 2018 hatte sich eine Mehrheit der Befragten gegen eine Zeitumstellung ausgesprochen. Der damalige Kommissionschef Jean-Claude Juncker verkündete noch im selben Jahr deren Ende. Getan hat sich aber seitdem wenig. Denn die EU-Staaten müssten sich vorher einig werden, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen. Weil es dazu keine Einigung gibt, liegt das Thema auf Eis.
