Die ansässige Wölfin trägt die amtliche Bezeichnung GW 1422F – es ist die Fähe, deren Spur man in der Region nun schon seit einer ganzen Zeit verfolgen kann. Die Anzahl der Attacken auf Haustiere hat jüngst zugenommen; dabei wurde die Wölfin schon als verursachendes Individuum bestimmt, so etwa bei Damtieren aus Kaltenlengsfeld. In der vergangenen Woche hatte das Thüringer Umweltministerium die genaue Zuordnung eines Kaltensundheimer Schafsrisses zu diesem Wolf noch nicht bestätigen können, man rechnete erst in einer bis zwei Wochen mit den Ergebnissen der Genetikprobe. Doch nun ist es offenbar schnell gegangen: Am Freitagnachmittag wurde Harald Bräutigam von den Agrarhöfen Kaltensundheim per Mail darüber informiert, dass man den Riss der territorialen Wölfin Zella/Rhön zuschreibt.