Baubranche schöpft nur langsam Hoffnung
Die Baubranche sieht erst langsam Besserung. Die Zahlen seien immer noch katastrophal, sagte Peter Hübner, Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB), kürzlich. Allerdings habe das Neugeschäft mit Immobilienkrediten 2024 deutlich zugelegt. "Der positive Trend setzte sich auch zu Jahresbeginn 2025 fort und könnte ein erstes zaghaftes Zeichen dafür sein, dass die Talsohle im Wohnungsneubau langsam erreicht ist."
Der Zentralverband des Baugewerbes (ZDB) hingegen rechnet für dieses Jahr sogar mit einem weiteren Rückgang auf höchstens 230.000 neue Wohnungen. Selbst 2026 werde sich wenig ändern, weil die Zahl der Genehmigungen für neue Wohnungen im vergangenen Jahr drastisch gesunken ist. ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa sagt: "Erst wenn die Genehmigungszahlen wieder spürbar steigen, können zwei Jahre später die Baufertigstellungen anziehen."
Großaufträge für den Tiefbau
Immerhin: Im März hat die Baubranche starken Schwung durch mehrere Großprojekte für Straßen und Bahnstrecken erhalten. Im Vergleich zum Februar stieg der preisbereinigte Wert der neuen Aufträge im Tiefbau um 34,3 Prozent - so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung.