"Die Dimension des Ausbruchs ist vergleichbar mit Ausbruchsgeschehen in Schlachtbetrieben im letzten Jahr und muss ausgesprochen ernst genommen werden", sagte ein Sprecher des niedersächsischen Sozialministeriums zu dem Fall. Entscheidend sei nun, dass alle Kontaktpersonen gefunden, benachrichtigt und unter Quarantäne gestellt würden, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.
Über die Gründe des Corona-Massenausbruchs war zunächst nichts bekannt. "Der Gesundheitsdienst hat die Kontaktnachverfolgung aufgenommen", sagte ein Sprecher der Stadt Osnabrück. Die Behörde sucht nun nach der Person, die das Virus ins Unternehmen gebracht hat.
Die zunächst in Großbritannien aufgekommene Mutante B.1.1.7 ist nach konservativen Schätzungen 35 Prozent ansteckender als das ursprüngliche Coronavirus. Auch für andere Varianten wie die südafrikanische wird eine höhere Übertragbarkeit angenommen, genaue Daten dazu gibt es aber noch nicht.
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