Frank Haag, Sven Jahn und Andreas Hofmann erbitten in dem Antrag, dass der Stadtrat den Bürgermeister Uwe Scheler und die Verwaltung beauftragen möge, sich darüber zu informieren, wo es in der Stadt einschließlich der Ortsteile noch Sirenen gebe, ob diese noch funktionstüchtig seien, welcher finanzielle Aufwand bei einer Wiederinbetriebnahme bzw. einer Neuinstallation entstehe, wie hoch Betriebs- und Wartungskosten ausfallen würden, welche Standorte geeignet wären und welche Förderungen seitens des Landes und des Bundes etwaig in Anspruch genommen werden könnten. Fragen, auf die die drei Fraktionsmitglieder Antworten wünschen – angesichts dessen, wie der erste bundesweite Probealarm im September – im wahrsten Sinne des Wortes – ausgefallen ist. Viele Regionen und Orte hätten sich aufgrund nicht vorhandener, defekter oder nicht zeitgemäßer Technik nicht daran beteiligt, heißt es in der Begründung des AfD-Antrages. „Auch in unserer Stadt ertönte kein Alarmsignal.“ Ebenso wenig wie im Rest des Landkreises. Denn, wie Kreisbrandinspektor Mathias Nüchterlein seinerzeit gegenüber Freies Wort erklärte, seien die insgesamt 58 Sirenen nicht in die Übung einbezogen worden, weil sich der Kreis aus technischen Gründen nicht über das im Katastrophenfall genutzte Mowas-System beteiligen könne.