Ein Bebauungsplan zum Gelände des Sonneberger Bauhofes in Hönbach wirft für den Stadtrat Roland Schliewe (AfD) eine Zukunftsfrage auf. Dort kann laut Plan nämlich einen Solarpark eingerichtet werden. „Die Stadt ist ja Verpächter. Wie sichern wir uns dagegen ab, dass wir auf Tonnen und von Solarschrott sitzen bleiben?“, fragte er kürzlich in der Diskussion zum Beschluss über den entsprechenden Bebauungsplan im Sonneberger Ortsteil Hönbach. Er erläuterte seine Frage: Solarplatten haben eine Nutzungsdauer von etwa 20 Jahren. Dann sind sie Schrott. Sie müssen entsorgt werden. Es gebe zwar eine Rücknahmepflicht der Hersteller und auch der Betreiber des Parks sei in der Verantwortung. Doch wie die Erfahrung aus der Wirtschaft lehre: Nach 20 Jahren ist so manche Firma nicht mehr an Bord. Es müsse verhindert werden, dass der Verpächter, also die Stadt dann auf dem Solarschrott eines Unternehmens sitze und diesen teuer entsorgen müsse.
Wirtschaft Sonneberg Was passiert mit dem Solarschrott?
Martina Hunka 04.04.2024 - 11:06 Uhr