Erfurt - Unternehmen, die Aufträge vom Freistaat bekommen wollen, sollen ihren Mitarbeitern höhere Stundenlöhne als den Mindestlohn zahlen. Das geht aus einem Gesetzentwurf von Rot-Rot-Grün hervor, den Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Dienstag vorstellte. Demnach müssten Firmen mindestens 9,54 Euro pro Stunde zahlen, wenn sie einen öffentlichen Auftrag erhalten wollen. Der bundesweit gültige Mindestlohn liegt bei 8,84 Euro.