Die Geschäftslage erweist sich für die Unternehmen als schwierig, fasst Kammersprecherin Katja Hampe zusammen. Zwar bewerten 21 Prozent sie als gut, doch für 31 Prozent ist sie schlecht. In den kommenden Monaten erwarten lediglich 17 Prozent bessere Zeiten, 43 Prozent gehen hingegen von einer Verschlechterung aus. „Zu Beginn dieses Jahres fielen diese Werte noch etwas schlechter aus. Aus technischen Gründen steigt daher der Konjunkturklimaindikator, ein geometrischer Mittelwert aus den Lage- und Erwartungseinschätzungen, um zehn Punkte auf 81,6 von 200 möglichen Punkten. Vor einem Jahr wurden 80,9 Punkte erreicht.“ Ein Indikator unter der 100-Punkte Marke signalisiere erhebliche Schwierigkeiten für die Wirtschaft, heißt es. In Folge des Kostenanstiegs der vergangenen Monate hat sich für 41 Prozent der Unternehmen die Ertragslage verschlechtert, lediglich sechs Prozent vermerken eine Verbesserung. Damit arbeitet inzwischen jedes vierte Unternehmen mit Verlust. „Dies darf kein Dauerzustand werden, weil es sonst an die Substanz des Unternehmens geht“, schlussfolgert die Unternehmer-Vertretung.