Struth-Helmershof - Als Radsportler würde man ihn einen Klassementfahrer nennen: Der junge Geschäftsführer Berti Weisheit ist in allen Bereichen gut unterwegs. Der 32-Jährige pflegt die Kundenkontakte, kalkuliert die Preise, kümmert sich um die Materialwirtschaft und programmiert die teuren CNC-Maschinen. „Dazu komme ich zwar seltener, aber es macht großen Spaß“, sagt der Unternehmer, der stolz, souverän und dennoch völlig entspannt durch die Werkhallen führt. Vor einigen Jahren hat er seinen Meisterbrief erworben. Auch Mitarbeiterführung und ähnliche Fähigkeiten, die einen erfolgreichen Manager ausmachen, wurden gelehrt. Aber das scheint ohnehin in der Familien-DNA verankert. Schon der viel zu früh verstorbene Vater Ralf Weisheit konnte gut auf die Leute zugehen. „Er hat Kontakte geknüpft und Aufträge rangeschafft“, sagt Weisheit Junior. „Gerade in der Zeit der Wirtschaftskrise 2008/2009, als das Geschäft sehr schwer war.“ Der Umsatz war ganz erheblich eingebrochen, die Firma hangelte sich von Tag zu Tag durch.